Der Froschkönig

Ein König hat drei Töchter. Der jüngsten und schönsten fällt beim Spielen an einem Brunnen ihre goldene Kugel ins Wasser. Ein Frosch holt sie wieder herauf. Dafür muss sie ihm versprechen, ihn als Gesellen bei sich aufzunehmen. Als die Königstochter ihre liebste Kugel aber wiederhat, läuft sie schnell davon. Der Frosch fordert die Einhaltung
des Versprechens und der König stellt sich auf seine Seite. Die Königstochter muss mit dem Frosch ihr Essen teilen und ihn auch mit in ihre Kammer nehmen. Dort wirft sie ihn gegen die Wand. Da verwandelt der Frosch sich in den Prinzen, der er einst gewesen war und den eine böse Zauberin verflucht hatte. Die beiden werden ein glückliches Paar.

Vorbereitungen
Für die Standardbesetzung gibt es vier Rollen. Spielen mehr als vier Kinder mit, kommen die Zusatzrollen zum Einsatz), wobei die Rolle des treuen Heinrich zuletzt vergeben wird. Bei den Kröten können bei weniger als zehn Kindern auch Strophen gestrichen werden.

Spieler: 4-18
Spielzeit: 10-20 Minuten

Standardrollen:
• König (18/16 Verse)
• Jüngste Prinzessin (33 Verse)
• Frosch (34 Verse)
• Prinz (13/15 Verse)

Zusatzrollen:
• Sonne (16 Verse)
• Prinzessin 1 (10 Verse)
• Prinzessin 2 (10 Verse)
• Kröten 1-10 (je 4 Verse)
• Der treue Heinrich (11 Verse)

Stumme Rollen:
• Bis zu sechs Pferde, die die Kutsche ziehen.
• Kutscher
• Die böse Zauberin, die den Prinzen verwünscht
• (Weitere Kröten)

Requisitenvorschläge:
• Der Brunnen: 4-6 Stühle zu einem Kreis mit den Lehnen aneinander gestellt oder einfach ein Reifen auf dem Boden.
• Die königliche Tafel: Ein Tisch mit Stühlen (2-4, je nach Besetzung)
• Das Bett der Königstochter: 4 oder 5 Stühle in Reihe nebeneinander
• Die königliche Kutsche: 4-5 Stühle: zwei jeweils hintereinander (vorne sitzt der Kutscher, hinten Prinz und Prinzessin), evtl ein Stuhl für den treuen Heinrich (hinten, anders herum gedreht)
• Die goldene Kugel: Ein Flummi
• Teller und Becher für die königliche Tafel
• Ein Seil als Zügel für die Pferde
• Bande für den treuen Heinrich: Streifen aus schwarzem Stoff oder (Krepp-)Papier
• Stöckchen o. Ä. (zum Durchbrechen, wenn Heinrich seine Bande löst, damit es knackt)